Schachmatt I: Mit viel Ersatz zur Niederlage

Mit nur fünf Stammspielern an Bord war die Augangssituation für Schachmatt Botnang I am zweiten Spieltag der Bezirksliga Stuttgart alles andere als rosig. Am Ende entführte der gut aufgestellte Gast aus Sindelfingen knapp die Punkte. Schachmatt sollte bei den nun anstehenden ungeliebten Auswärtsfahrten nach Nagold und Murrhardt unbedingt Zählbares auf die Habenseite bringen.

Schachmatt Botnang I VFL Sindelfingen I
3½:4½
1 Kunz (1914) Wittmann (1929) ½:½
2 Braak (1863) Braun (1896) ½:½
3 Zimmermann (1768) Kistler (1758) ½:½
4 Muratovic (1788) Zeibig (1772) 1:0
5 Fontanarosa (1685) Bartsch (1815) ½:½
6 Engelhardt (1737) Petzelberger (1734) 0:1
7 Andrade Fiallos (1723) Rehn (1944) ½:½
8 Schreiber (1661) Buzan (1880) 0:1

2. Runde Bezirksliga Stuttgart

6 Kommentare


  1. 16-0 Punkte wie letzte Saison vor dem Schlusskampf werden es nicht mehr, diese Saison geht es gegen den Abstieg. Insofern hatte der Gerlinger Präsident (siehe Kommentare zum letzten Kampf, sebstverständlich liebe Grüße, Phillippe) vielleicht doch nicht recht. Zwei Reservisten schon zwei mal eingesetzt – einfach wird das nicht! Drücke natürlich die Daumen, selbstredend. Ach ja, Gratulation für Rolando für das Remis gegen Altmeister Günter Rehn!


  2. Das war knapp, zwei frühe Remis – jeweils mit Schwarz – und alle anderen Bretter lange sehr ausgeglichen. Wirklich schade, dass es nicht zum Sieg gereicht hat.


  3. Das Duell war sehr spannend und auf Augenhöhe. Als die Kirchenglocke zwei Minuten vor Ende der Karenzzeit läutete, wollten die Sindelfinger, die sich ansonsten als sehr sportlich und fair gezeigt haben, Rolandos Nichterscheinen mit dem automatischen Partieverlust bestrafen. Tobias, der die Mannschaftsführung wirklich gut übernommen hat, wies den Gegner darauf hin, dass Rolando noch zwei Minuten habe. Rolando erschien dann tatsächlich um 9:29 Uhr und verteidigte seine Partie mit zeitlichem Handycap gegen den nominell stärksten Sindelfinger-Spieler. Hajrudins behielt in einer sehr komplizierten und taktischen Angriffspartie den Überblick, belagerte den gegnerischen König mit allen Figuren und gewann – wirklich klasse gemacht! Bis auf die letzten beiden laufenden Partien, endeten die restlichen unentschieden. Beim Stand von 3.5 zu 2.5 (aus Botnanger Sicht) patzte Frankies Gegner, der eine Springergabel erlaubte, die einen Figurengewinn, die Partie und den Mannschaftssieg bedeutet hätte. Während Frankies Gegner selbst, der davor eine leicht bessere Stellung hatte, den Fehler sofort bemerkte und frustriert den Kopf schüttele, übersah Frankie in großer Drucksituation den Gewinnzug und zog die falsche Figur.. so dass die Partie am Ende sogar noch verloren ging. Stefan kämpfte lange, musste aber schließlich im Turmendspiel gegen zwei Bauern die Waffen strecken. Insgesamt fehlte heute neben wichtigen Stammspielern das nötige Quäntchen Glück. Ein Unentschieden oder gar ein Sieg wäre definitiv drin gewesen. Glückwunsch an die Sindelfinger, die ebenfalls hart gekämpft haben.


  4. Danke an Roberto für den schönen Bericht.

    Don’t panic, noch ist die Saison nicht vorbei. 😉


  5. Schade. So nah am Sieg und doch verfehlt. Trotz Ersatzleute hatten die 1.Mannschaft ihr bestes gegeben. Beim nächsten Spiel packt ihr es. Ich drücke euch fest die Daumen.


  6. Danke Roberto für den Bericht, als wäre man selbst vor Ort gewesen 🙂

    Ich schließe mich Armin an, da kommen ja noch einige Spiele. Wenn ich mich an meine erste Saison bei Schachmatt erinnere: ein mickriger Punkt aus den ersten vier Runden… und am Ende Platz 4!

    Also Kopf hoch und toi toi toi!

    PS: Schickt mir doch mal Hajrudins Partie 😉

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