Schachmatt III schlägt sich achtbar

Eine wackere Leistung lieferte Schachmatt Botnang III am fünften Spieltag der Kreisklasse Stuttgart-Mitte ab: Gegen die klar favorisierte Zuffenhausener Zweite unterlag man nur knapp mit 3,5:4,5. Auch wenn das Ergebnis deutlich besser ausfiel als zuletzt gegen Mannschaften dieses Kalibers, so stand am Ende dennoch eine Niederlage, die das rettende Ufer nicht näher bringt.

Schachmatt Botnang III SSV Zuffenhausen II
3½:4½
1 Kösler (1658) Cavic (–) 0:1
2 Ginschel (1682) Werner (1707) 1:0
3 Böhne (1608) Röder (1662) 0:1
4 Stütz (1444) Schmedemann (1658) 0:1
5 Mladenovic (1475) Gorbatjuk (–) 1:0
6 Kästle (1379) Dolle (1543) ½:½
7 Oker (1255) Pillin (1478) 0:1
6 Widmann (1203)  Palinkas (1591) 1:0

5. Spieltag Kreisklasse Stuttgart-Mitte

7 Kommentare


  1. Schade so knapp,wäre mehr drin gewesen. Beim nächsten mal packt ihr es. Ich drück euch die Daumen. Armin nochmal Glückwunsch für den Sieg. Den 1 Punkt hast Du es verdient. Und der Held des Tages Charlie. Auch Gratulation an Bato für den Sieg und Thomas für Remis.


  2. @Andrea: Vielen Dank. Die Partie war die knapp fünf Stunden Kampf wert.

    Es war eine spannende Schlacht.
    Otto hatte gegen einen starken Ex-Feuerbächer (ich spielte früher mit ihm zusammen) das Nachsehen mit einer Qualität weniger. Thomas opferte einen Bauern, beließ es aber gegen den nominell besseren Gegner bei einem guten Remis. Klaus hatte ein Remis sicherlich verdient, hat leider nicht geklappt.

    Bato wehrte mit Mehrmaterial den gefährlich aussehenden Königsangriff seines Gegners cool ab und brachte seinen Freibauern durch. Ilja konnte es leider nicht verhindern, dass sein Gegner mit Dame und Turm eindringt. Meine Partie war stundenlanges, positionelles Kneten.

    Held des Tages war für mich Charly, der seinen fast 400 DWZ-Punkte stärkeren Kontrahenten klasse niederrang. An dieser Stelle möchte ich ein ehemaliges Mannschaftsmitglied und berühmten Partyorganisator grüßen. You know, what I mean. 😉

    Ein großes Dankeschön geht an Bertil, bei dem es leider nicht reichte. Nach anstrengender Arbeitsschicht noch den Kopf am Brett (nicht Brett vorm Kopf) rauchen zu lassen, Hut ab.

    Ach ja, last but not least:
    Vielen Dank an Andi für das leckere Essen. Simultan an Brett und Kopf, das hat was.


  3. Lieber Jens!
    Habe heute wieder mal gegen einen wesentlich höher gerateten Spieler gewonnen. Da sieht man mal wieder, welch objektiver Gradmesser die DWZ-Zahl für die Spielstärke ist. Deiner DWZ-Gläubigkeit nach hätte ich ja granatenmäßig verlieren müssen. Einmal wollte er mich mit seiner Dame matt setzen. Da bin ich mit einem Bäuerchen dazwischen gegangen und habe ihn damit völlig aus dem Konzept gebracht. Nach einem Qualleverlust stand es zum Schluss Turm gegen Läufer und 2 Mehrbauern(4:2), von denen ich einen auf jeden Fall zur Dame verwandelt hätte. Da gab er dann auf. Im übrigen gewann auch Armin gegen einen höher gerateten Spieler und Thomas spielte gegen einen höher gerateten Remis. Herzlichen Glückwunsch dazu.
    Charlie


  4. Lieber Charly,

    niemand hat bezweifelt, dass man gegen besser geratete Spieler nicht erfolgreich sein kann.

    Bevor du hier noch mehr sachliche Fehler postest: Sei doch bitte so nett und google den Bedeutungsunterschied zwischen „objektiv“ und „valide“. Denn das, von dem du denkst, dass sei nicht gegeben sei, ist Letzteres.

    Und trotzdem: Die Validität mag unscharf sein, ist aber immer noch der beste Einschätzungsmesser den es gibt. Tarotkarten und Auspendeln führen in der Regel zu schlechteren Prognosen…

    Grüße, Jens


  5. Man sollte die DWZ-Unterschiede auch eher als eine Gewinnwahrscheinlichkeit sehen.

    Ich hab auch schon im Turnier gegen Spieler verloren, die nicht mal eine Wertungszahl hatten. Ein normaler Wettkampf über zehn Partien würde vermutlich 8:2 oder so ausgehen. Das bedeutet aber nicht, dass sie mich nicht besiegen können.

    Egal wie man diese Zahl für sich interpretiert, haben Charlie und Thomas gestern eine klasse Leistung abgeliefert.


  6. Ja, ich bin direkt nach der Nachtschicht zur Partie gekommen. Aber keine Ausrede: Ich hatte die Eröffnungsanlage meines Gegners bereits widerlegt, als ich inkorrekt auf f2 geopfert habe. Im Tran habe ich völlig übersehen, dass die Dame das Nachrückfeld g4 des nachrückenden zweiten Springers kontrolliert.
    Bei einigermaßem normalen Spiel (ohne inkorrektes Opfer) wäre mehr drin gewesen. Gut, mein Gegner hat nach meinem Fehler Morgenluft gewittert und die Partie sauber gewonnen.


  7. @Bertil: Ja, Deine Partie sah richtig gut aus. Mach Dir keinen Kopf. Ich stand in den ersten beiden Saisonpartien auch besser.

    Wir werden uns mit Anstand und hoch erhobenem Kopf durch die Saison kämpfen. Chancen sind noch da. Und wenn wir geteilter Vorletzter werden, schaffen wir zumindest noch einen Stichkampf.

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