Eine vage Öffnungsperspektive?

Der jüngst von der Bund-Länder-Konferenz beschlossene Stufenplan räumt auch dem Schachsport eine Wiederaufnahmechance ein. In Schritt vier heißt es, dass bei einer stabilen Inzidenz von unter 50 kontaktfreier Sport in Innenräumen zugelassen wird. Liegt die Inzidenz über 50, aber unter 100, wird der Schachabend durch die Erfordernis eines tagesaktuellen Schnell-oder Selbsttest schon wieder unrealistisch.

Dies ist aber erst die Beschlusslage auf Bundesebene, die eigentlich relevante Verordnung auf Landesebene ist noch in Arbeit. Hinzu kommt, dass für das Bürgerhaus Botnang die Auflagen der Stadt Stuttgart als Hausherr prioritär sind. Von dieser Seite liegt noch gar nichts vor – und die Erfahrung hat gezeigt, dass die Mühlen dort besonders langsam mahlen…

Bund-Länder-Beschluss: Öffnungsperspektive in fünf Schritten

2 Kommentare


  1. Ich habe heute eine Mail vom Amt für Sport und Bewegung der Stadt Stuttgart bekommen, in der es um die Auswirkungen der aktuellen Corona-Verordnung für Sportvereine geht. Darin steht:

    „Für viele bedeuten diese Lockerungen eine erste Perspektive und wir freuen uns, wenn Sie davon auf verantwortungsvolle Art und Weise Gebrauch machen.“

    Liest man allerdings, dass kontaktarmer Sport in geschlossenen Räumen nur mit bis zu fünf Personen aus zwei Haushalten möglich ist, weiß man nicht, ob man über diese Aussage lachen oder weinen soll. Offenbar hat das Amt für Sport und Bewegung keinerlei Ahnung von der Sozialstruktur seiner Vereine. Oder anders gesagt: Gibt es Sportvereiene, bei denen am Übungsabend nur Personen aus zwei Haushalten teilnehmen?

    Für uns bedeutet das jedenfalls, dass nach wie vor nichts geht.


  2. Naja, bei steigenden Temperaturen stellen wir halt die Tische raus.

    Ok, ist unrealistisch weil die Temperaturen einfach nicht steigen wollen…

Kommentarfunktion geschlossen.