Umfrage zum Liga-Spielbetrieb

Der medizinische Beirat das Schachverbands Württemberg hat Hygiene-Vorschläge zu einer eventuellen Fortsetzung des Liga-Spielbetriebs erarbeitet. Falls also Land und Stadt grünes Licht geben – Stichwort Kontaktverbot – könnte man die Saison zu Ende spielen. Sofern man das unter den dann möglichen Bedingungen überhaupt will.

Bevor eine Entscheidung fällt, befragt der Verband die Mitglieder. In einer bis Montag den 18. Mai laufenden Online-Umfrage geht es um Hygieneregeln, Abbruch- oder Fortsetzungsmodalitäten sowie um denkbare Zeitfenster.

Hygiene-Vorschläge des medizinischen Beirats

Umfrage zum Liga-Spielbetrieb

19 Kommentare


  1. Leider sehr kurzfristig das Ganze. Ich habe aber trotzdem mitgemacht. Meine zwei Hauptpunkte:

    Die Hygiene-Regeln sind verständlich, weil leider wohl mehr oder minder so notwendig. Persönlich kann ich mir aber nicht vorstellen, stundenlang mit Mundschutz Schach zu spielen. Ist ja immer noch ein Hobby und soll Spaß machen.

    Aus Vereinssicht bemängle ich den Aufwand und die und Kosten, die nahezu ausschließlich für den gastgebenden Verein anfallen: Desinfektionsmittel, Spender, Munschutz für alle Spieler… Sollte das so kommen, würde ich vermutlich lieber auf die Austragung von Heimspielen verzichten wollen.


  2. Danke für die Info.
    Ich teile deine Einwände, Jens.
    Zudem ist die Anreise mit Öffis am Sonntagmorgen zu entfernten Spielorten nicht wirklich praktikabel und 4 Personen in einem Auto ist nicht zulässig im Moment und kostet auch für alle 4 je 200€ bei einer Kontrolle (so ist es einem Arbeitskollegen ergangen)
    4-6Stunden eine Maske zu tragen ist nicht wirklich durchdacht. Danach ist das Ding höchstwahrscheinlich komplett durchfeuchtet oder man muss mehrere Masken pro Spiel benutzen.

    Wie die Saison 20/21 aussehen soll ist mir nicht klar. Unter dem Hygienekonzept verspüre ich wenig Lust Schach zu spielen.


  3. etwas Off-topic:
    Wie sieht es unter den Umständen mit unserer Hauptversammlung aus?
    Ich würde dazu folgendes Vorschlagen:
    gosser Saal, jeder bekommt einen Tisch, Fenster auf. Zudem das ganze verkürzen so gut wie möglich, z.B. verkürzter Kassenbericht (Kassen Lage ist gut oder schlecht und ende genaueres gibt es auf Papier) keine Mannschaftsdiskussion, Abstimmungen nur per Handzeichen möglich.
    Also:
    Top1 Kassenbericht
    Top2 Entlastung des Vorstands
    Top3 Neuwahl des Vorstands
    Top4 Ernennung der Mannschaftsführer für 20/21
    Ende


  4. Zur Hauptversammlung:
    finde den Vorschlag von Tobi gut; dann würden wir uns wenigstens mal wieder kurz sehen. Aber zur Zeit ist es schwierig, etwas für die nächste Saison zu beschließen, alles ungewiss. Wir sollten mit der Hauptversammlung warten, solange es die Satzung zulässt bzw. bis es mehr Klarheit gibt. Bei dieser Hauptversammlung muss nämlich auch die Frage gestellt werden, wer unter den dann gegebenen Bedingungen spielen wird und wer nicht.


  5. macht eine Videokonferenz Sinn, um sich über diese ganzen Themen auszutauschen? z.B. im Vorfeld eines Spieleabends, oder im Nachgang


  6. Videokonferenz könnte irgendwann Sinn machen, jetzt aber noch nicht. Wir sollten zwei Dinge abwarten:

    Zum einen ist das Bürgerhaus noch geschlossen. Wir müssen wissen, wann es unter welchen Bedingungen wieder öffnet, dann können wir über die Hauptversammlung nachdenken. Die Satzung sagt, dass sie im Juli stattfinden soll, aber nicht muss. Wir haben also das ganze Jahr Zeit. Sollte das auch nicht gehen, wird bestimmt der WLSB die Rechtslage klären.

    Zum anderen haben wir ja das Glück, dass für alle unserer Mannschaften die Saison sportlich eh gelaufen ist – für uns wird es weder Auf- noch Abstiege geben. Sollte es also weitergehen, können wir das so machen wie es uns gerade passt – im Zweifel treten wir halt nicht an. Z.B. weil zu viele nicht wollen oder weil die Kosten für Heimspiele unverhältnismäßig wären. Wir haben über alle Mannschaften hinweg noch 6 Spiele ausstehen, 3 davon zuhause. Da würde ich keine Gerätschaften kaufen wollen, die man hinterher nicht mehr braucht.

    Interessanter ist da die Frage nach der nächsten Saison. Sollte die nicht „normal“ laufen können, muss man wohl doch Kosten und Umstände in Kauf nehmen. Und natürlich intern prüfen, ob es überhaupt genug Spieller gibt, die bereit sind, das mitzumachen.

    Dass sich der Verband Gedanken über die Anreise macht finde ich überflüssig. Das geht ihn nichts an und wird sowieso vom Land über die Kontaktbeschränkungen geregelt. Übertrieben finde ich auch, dass der Heimverein Mundschutz für alle stellen soll. Gibt es etwa jemanden, der noch keinen hat?

    Alles in allem: Erstmal Lockerungen beobachten und auf das Ergebnis der SVW-Präsidiumssitzung am 20. Mai warten…


  7. Auch wenn mir aufgrund meiner eigenen gesundheitlichen und persönlichen Situation weder eine Teilnahme am Spielabend noch an Mannschaftskämpfen möglich ist, möchte ich trotzdem meinen Senf dazugeben:
    Wenn die SVW-Hygieneregeln beschlossen werden, halte ich es für logisch, dass diese dann auch für den Spielabend gelten (wenn nicht die „Stadt“ noch strengere Regeln kreiert); wer will unter diesen Umständen freitags Schach spielen, kannste knicken. Ok, eventuelle Nachholspiele können uns letztendlich egal sein. Ob es eine nächste Saison gibt, wage ich zu stark zu bezweifeln, meiner Meinung nach wird eine „zweite Welle“ schon medial vorbereitet.
    „Videokonferenz“ halte ich für sehr reizvoll, schließt aber unsere nicht so ganz kleine „auch-2020-noch-keinen-PC- und-auch-gar-kein-Interesse-daran“-Fraktion von der demokratischen Mitwirkung aus.
    Na ja, ab morgen macht die Brauereigaststätte auch außen wieder auf, mal die Bedingungen anschauen, da wäre vielleicht mal wieder ein feuchtfröhliches Treffen möglich.


  8. Ich habe die Umfrage ausgefüllt und für Saisonabbruch gestimmt. Ich werde nicht stundenlang mit Mundschutz Schach spielen, also fürchte ich, dass selbst die nächste Saison – wenn überhaupt – ohne mich stattfindet. Auch den Vereinsabend kann ich mir unter diesen Bedingungen schwer vorstellen.

    Mit der JHV würde ich solange wie möglich warten, um sie möglichst real abzuhalten und nur zur Not auf die virtuelle Variante ausweichen.

    Der letzte Satz meines Vorredners scheint mir die bessere Alternative zu sein:-)


  9. @ Bruno: und wie sieht’s in der Brauereigaststätte aus ?


  10. Marc, Außenbereich ist geöffnet, sowohl außen und innen keine Maskenpflicht, lediglich vorgeschrieben beim Gang zur Toilette. Morgen Abend schau ich mal rüber und frage nach Abstandshaltung etc. bzw. wie viele Leute draußen an den Tischen sitzen dürfen. Stelle das Ergebnis hier ein. Eventuell Mittwoch am Nachmittag oder Spätnachmittag oder Donnerstag (Feiertag, aber geöffnet) Treffen möglich. Auch bei Abstand kein Problem, je höher die Promillezahl desto lauter können wir ja bekanntlich brüllen…


  11. Ich teile übrigens Jens‘ und Lars‘ Meinung: Spaß am Schach zu haben während man stundenlang (oder in meinem Fall: maximal eine Stunde lang) eine Maske trägt, kann ich mir bei bestem Gewissen nicht vorstellen. Da wir nicht mehr absteigen können, können wir die restliche Spiele einfach „verlieren“… bzw. nicht antreten.


  12. Mittwoch am späten Nachmittag im Dinkelacker? Ich wäre dabei. Donnerstag geht bei mir nicht.


  13. Die Auflagen des SVW – die ja noch nicht beschlossen sind – gelten natürlich nur für den Ligabetrieb. Für den Spielabend sind meines Erachtens die Auflagen des Landes und der Stadt Stuttgart maßgeblich. Letztere gelten auch für das Bürgerhaus, das ja der Stadt gehört und vom Bürgerhausverein nur betrieben wird. Hinzu kommt, dass wir als Sportverein den Sportkreis Stuttgart und damit indirekt dem WLSB unterstehen. Bei der Frage nach dem Spielabend würde ich mich mehr an den Vorgaben der zuletzt genannten Institutionen orientieren als am SVW.

    Allerdings haben wir eine komische Zwitter-Stellung: Als Sportverein müssen wir die Sportstätten-Verordnung beachten, die mit jetzigem Stand zwar Sport unter freiem Himmel (Terasse Bürgerhaus) wieder erlaubt, aber 1,5 Meter Abstand zwischen allen Beteiligten vorschreibt. Das ist zumindest für zwei Leute, die gegeneinander Schach spielen, nicht realisierbar. Da unser Spielabend in einer Gaststätte stattfindet, betrifft uns indirekt aber auch noch die Gaststätten-Verordnung. Und in der gibt es momentan für reine Getränkekneipen wie das Intus noch keine Öffnungsperspektive. Auf der Bürgehaus-Webseite ist mit Stand 12. Mai zu lesen: „leider können wir zum heutigen Zeitpunkt noch nicht sagen wann wir wieder öffnen können.“

    Ich denke, wir warten ab bis eine Wiedereröffnung des Intus im Raum steht und sprechen dann gemeinsam, was wir machen. Entweder per Videokonferenz oder an irgendeinem Ort, an dem man darf. Und wenn’s die Wiese im Schloßgarten ist – da kann man wenigstens gut Abstand halten…


  14. Ich bin für ein Treffen, ob Online oder im Stadtpark. Nicht als Hauptversammlung sondern um den aktuellen Stand zu diskutieren, ein Meinungsbild und wie und wann die Hauptversammlung stattfinden kann und diverse andere Sachen. Dazu währe es gut wenn aus jeder Mannschaft mindestens einer dabei ist. Die Idee mit dem Stadtpark klingt ganz gut, ermöglicht den meisten mit dabei zu sein. Eine Videokonferenz ist auch eine Option. Eventuell kann der eine oder andere „Off-lineer“ sich mit einem „On-lineer“ zusammen tun. Da ich keine Erfahrung mit Videokonferenzen habe und welche Software am besten geeignet ist (ich vermute mal Skype, weil am meisten verbreitet) sollte das jemand anderes der Zeit und Erfahrung hat machen. Auch ist für mich beides denkbar, Videokonferenz und treffen im Stadtpark um möglichst viele mitzunehmen.
    Ich persönlich bin für einen zeitnahen Termin.


  15. Hab mich entschlossen zu versuchen eine Videokonferenz auf die Beine zu stellen.
    Test Morgen um 20.15h 20.05.2020, wer sich per E-Mail bei mir meldet bekommt den Link. Programm meiner Wahl ist „Skype“
    die eigentliche Konferenz, wenn es funktioniert und Interesse besteht, soll am Freitag vor dem Spieleabend stattfinden um 19.00h


  16. Tobi, Videokonferenz super, da bin ich morgen gerne dabei, Stadtpark Mülltonne. Brauereigaststätte ebenso, maximal zwei Personen an einem Tisch (draußen), weitere Personen am Tisch nur, wenn sie mit einem der beiden in einem Haushalt leben; Datenerfassung.


  17. Diversen Quellen zufolge soll Vereinssport in Räumen ab dem 2. Juni in BW wieder möglich werden. Es gibt also langsam eine Perspektive für den Spielabend.

    Da jedoch das Abstandsgebot von 1,5 Metern gilt können wir eigentlich nicht spielen. Allerdings dürfen in Gaststätten auch zwei Personen an einen Tisch – und zwar ohne Mundschutz und mit sicherlich weniger Abstand.

    Wie dem auch sei, langsam wird die Frage akut, nach welchen Verordnungen wir uns überhaupt richten müssen – Sportstättenverordnung, Gaststättenmverordnung oder beides? Ich mache mich mal auf die Suche nach Antworten…


  18. Bei der Stadt Stuttgart:

    Ab 2. Juni: Öffnung von Sportanlagen und Sportstätten (auch innerhalb geschlossener Räume, wie etwa Fitnessstudios sowie Tanzschulen und ähnliche Einrichtungen, sofern durch Rechtsverordnung zugelassen). Es gelten auch hier besondere Auflagen, die zu beachten sind (die Auflagen werden hier zeitnah veröffentlicht).

    Auch keine wirkliche Antwort. Und der Vereinsservice beim WLSB hat erst wieder am Montag früh Telefonsprechstunde. Aber ich denke, dass wir besser nichts machen, bevor das Intus nicht wieder geöffnet ist.

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