Spielbetrieb: Immer noch keine Entscheidung

In seiner Sitzung vom 20. Mai hat das Präsidium des Schachverbands Württemberg die Aussetzung des Spielbetriebs nochmals verlängert – bis mindestens 2. Juli finden keine Spiele statt. Zum einen will das Präsidium die Entscheidungen der Landesregierung, der höheren Ligen sowie des Deutschen Schachbundes abwarten. Zum anderen hat die auf viel Resonanz gestoßene Umfrage des SVW kein klares Bild ergeben. Obwohl sich in der Umfrage eine Mehrheit von knapp 60 Prozent für einen Saisonabbruch ausgesprochen hat, wünscht das Präsidium eine sportliche Lösung. Nachdem jedoch 46 Prozent der Teilnehmer nicht mit Mundschutz spielen wollen, ist fraglich, ob sich dies realisieren lässt. Sollte abgebrochen werden, soll die Saison nicht anulliert werden.

Laut Ergebnisprotokoll findet die nächste Präsidiumssitzung am 10.05. [sic] statt, vermutlich ist der 10. Juni oder der 2. Juli gemeint.

Ergebnis der Präsidiumssitzung vom 20. Mai

Ergebnis der Umfrage zum Liga-Spielbetrieb

4 Kommentare


  1. Ich denke, das Thema hat zwei Dimensionen: Ligabetrieb und Spielabend.

    Was den Ligabetrieb angeht, können wir die Sache zumindest für diese Saison entspannt sehen. Sollten Mannschaftskämpfe stattfinden, können wir situativ entscheiden: Bekommen wir genug Spieler zusammen, um überhaupt antreten zu können? Wollen und können wir unter den gegebenen Voraussetzungen überhaupt Heimspiele austragen? Wie auch immer, sportlich kann uns ja in keiner Liga etwas passieren.

    Interessanter ist die Frage nach der nächsten Saison, wann immer die auch starten kann. Sobald die Bedingungen klar sind, müssen wir überlegen, mit welchen Mannschaften wir antreten wollen. Ich kenne bislang fünf Stimmen aus unserem Verein – keiner davon wird mit Mundschutz spielen. Weshalb sich die Frage stellt, ob man auch ohne Zwangsabstiege aussetzen kann. Ist aber alles Zukunftsmusik…

    Am dringlichsten ist die Frage nach der Wiederaufnahme des Spielabends – hierzu findet sich beim SVW leider nichts. Kernfrage bleibt, welche Auflagen überhaupt gelten: Sportstättenverordnung, Gaststättenverordnung oder beide? Hinzu kommt eine Vielfalt der „Obrigkeiten“: Bund, Land, Stadt, Bürgerhausverein, DSB, SVW, WLSB, … Und vermutlich kann die Frage nach der maßgeblichen Verordnung keiner beantworten…


  2. Die >>Kreis-Einzelmeisterschaft<>Kreis-Blitz-Einzelmeisterschaft<< währen noch zu erwähnen, da wir diese Ausrichten und ich der Turnierleiter bin. Würde das als Unterpunkt "Ligabetrieb Session 20/21" sehen. Das ist nicht akut, aber sollte aber im Hinterkopf sein.

    @ Jens, Danke das du uns auf dem laufenden hältst!

    Zum Spieleabend:
    Solange das Intus nicht auf hat ist das für uns nicht relevant im Bezug auf die Gaststättenverordnung.
    Können wir die Räumlichkeiten nutzen obwohl das Intus zu hat wird wohl die Sportstättenverordnung greifen da wir nur Sport betreiben.

    https://www.wlsb.de/infothek-news/917-empfehlungen-fuer-sportvereine-zum-coronavirus

    dort steht unteranderem:
    "Die Austragung von Zweikämpfen, z.B. in Spielsportarten ist zu unterlassen." (WLSB)

    es gibt mehrere Ansatzpunkte für uns:
    1. Kontaktbeschränkung – wenn die fällt oder weit genug reduziert wird ist ein Vereinsabend wieder möglich
    2. Bars dürfen wieder öffnen (Intus = Bar)
    3. Vereinssport mit Ausnahmeregelungen, die für uns ausreichend sind(im Moment leider nicht)
    4. Abstandsgebot wird aufgehoben

    Je nachdem wann was gelockert wird müssen wir die Möglichkeiten ausloten.
    z.B.
    im freien spielen(vor dem Intus)
    Intus exklusive für uns als Sportstätte(analog zum Fußballfeld)

    es wird nicht die "eine" Verordnung oder Gesetz geben nach dem wir uns richten müssen sondern alle und die verschieden Möglichkeiten uns Ausnahmen nutzen.

    Wir könnten auch ein Hygienekonzept erstellen mit Punkten wie Anwesenheitsliste, Desinfektionsmittel, (testen wird für uns wohl nicht möglich sein ;-)), Fieber Messungen und was uns sonst noch so einfällt was praktikabel erscheint und dem Bürgerhausverein oder der Stadt vorstellen. Allerdings ist der Aufwand hoch und derjenige der das ganze managend muss dann auch bei einer Infektion tätig werden. Das lässt mich an meinem eigenen Vorschlag zweifeln da ich nicht glaube das irgendjemand bei uns im Verein sich das antun möchte. Zumal unklar ist wie die Erfolgschancen sind das wir mit einem Hygienekonzept überhaupt anklang finden bei der Stadt oder wer dafür zuständig ist.


  3. Ich möchte kurz darstellen, was wir tun könnten (zunächst für eine Versammlung, bei der sich alle mal wiedersehen können):
    1. Wir könnten in den großen Saal im intus gehen und Fenster und Türen öffnen. Damit wäre optimal gelüftet.
    2. Wir könnten alle drei Toilettenräume im intus nutzen.
    3. Wir könnten Desinfektionsmittel und Spender kaufen und bereitstellen.
    4. Wir könnten Einmalmasken kaufen und bereitstellen.
    5. Wir könnten jeder selbst Getränke mitbringen.
    6. Mit einem Gartenschach im Hof vor dem intus spielen.


  4. Was auch immer am Ende dabei rauskommt: Vielen Dank an Tobi, Marc, Jens und all die anderen, die sich konstruktiv an der Suche nach einer Lösung der verfahrenen Situation beteiligen!

Kommentarfunktion geschlossen.