Schachmatt II blamiert sich beim Schlusslicht

Fünf Spieltage lang war der Tabellenletzte aus Sillenbuch in der Kreisklasse Stuttgart-Mitte ohne Punkt geblieben. Da kam die ersatzgeschwächte Botnanger Zweite am sechsten Spieltag gerade recht, denn die hatte nicht viel anzubieten und strich mit 3:5 die Segel. Den einzigen Lichtblick lieferte Harald Milarch, der einen über 200 Punkte höher gerateten Gegner in die Schranken wies.

Schachmatt Botnang II SC Sillenbuch II
3:5
1 Engelhardt (1747) Wrobel (1510) ½:½
2 Schreiber (1725) Herzig (1459) ½:½
3 Böhne (1579) Marsch (1649) ½:½
4 Ginschel (1697) Hensel (–) ½:½
5 Bischoff (1442) Varga (1463) 0:1
6 Kästle (1386) Kuhnke (1512) 0:1
7 Milarch (1129) Lin (1335) 1:0
8 Widmann (1234)  Opitz (–) 0:1

6. Runde Kreisklasse Stuttgart.Mitte

3 Kommentare


  1. Da ist sogar Armin sprachlos 😉


  2. … und ich weiß nicht, was genau los war. Jedenfalls haben wir nach dem 6. Spieltag 24,5 Brettpunkte, was im Schnitt pro Spiel mehr als 4 Punkte bedeutet und somit im grünen Bereich liegt.


  3. Mit kleiner Verspätung eine kurze Zusammenfassung:

    An Brett 1 ging das Remis in Ordnung, da war wenig zu holen.

    Brett 2: Hier übersah Stephan einen taktischen Kniff mit Fesselung eines Turms. Er verlor einen Bauern, lenkte aber in ein Endspiel mit ungleichen Läufern über. Der Gegner meinte nach der Partie, er hätte noch Chancen gehabt, das war aber tot Remis.

    Brett 3: Ilja stand leicht besser, hätte auch noch weitergespielt. Leider war er körperlich etwas indisponiert und nahm daher das Remisangebot seines Gegners an.

    Brett 4: Ich hatte bei mir die Eröffnung komplett misshandelt. Mein Holländisch gegen Englisch war ein spontaner Einfall, ohne die Stellungen zu kennen. Ich dachte, ich könnte ein paar schwache Punkte ausnutzen, stand faktisch aber minimal schlechter. Meine Springer hüpften auf Reihe 7 und 8, deckten alles ab. Er hätte es definitiv besser spielen können, dennoch behandelte er soweit alles gut. Bei gleicher Bauernzahl hatten wir Turm, Läufer und Bauern gegen Turm, Springer und Bauern. Weder er noch ich machten Fehler. Mein Remisangebot lehnte er ab, bot es aber selbst ab, als der Sieg gesichert war.

    Brett 5: Mathias stand nach der Eröffnung nicht prickelnd, plötzlich hatte er Turm und Springer gegen Dame und verlor folgerichtig.

    Brett 6: Harald war heute mein Held. Sein Königsgambit flößte dem Gegner Respekt ein. Irgendwann hatte Harald eine Figur mehr. Während eines kurzen Blicks dachte ich, der Gegner hätte besser spielen können. War aber vielleicht ein Irrtum. Zum Schluss hat Harald ein Doppelturmendspiel mit Springer mehr gut durchgezogen.

    Brett 7: Thomas stand etwas schlechter. Der Gegner konnte dann leider mit dem Turm eindringen, das entschied die Partie.

    Brett 8: Charlie stand im Mittelspiel schlechter und verlor eine Figur. Turm und Bauern gegen Turm, Läufer und Bauern war aber nicht haltbar.

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